Ausstellung Das Leuchten am Fluss
Dreieich | 2019
Über Werk und Ausstellung
Das Enviroment (der Boxring, die Zelte und die Arbeiten an den Wänden) der Rauminstallation „Das Leuchten am Fluss“ sind weiterführende künstlerische Gedanken und Bilder, die aus den Erfahrungen und Erlebnissen auf der Rheinreise im Sommer 2018 entstanden sind. Es ist ein philosophisches Gleichnis – Anfang und Ende zugleich. Das Ziel der Rheinreise Hoek van Holland, die Nordsee, ist gleichzeitig der Beginn einer neuen Geschichte, die wahre und fiktive Elemente miteinander verbindet, erweitert und abstrahiert. Bewußt im unteren Teil der Galerie inszeniert, hat der Betrachter die Möglichkeit mitten im Geschehen (unterer Raum) zu sein und gleichzeitig auf Distanz zu gehen um aus der Perspektive der Empore (oberer Raum) die Szene zu beobachten. Es spiegelt sich die innere und äußere Welt der Reise wieder.
Die Arbeit wird durch das performative Element des Kampfes zweier Boxerinnen erweitert. Sie sind eine Metapher für die intensive Begegnung mit dem Fluss und lassen die physische Herausforderung erahnen. Die Rauminstallation „Das Leuchten am Fluss“ ist sowohl eine geistige als auch physische Auseinandersetzung mit der Naturgewalt Rhein und seinem sagenumwobenen Mythos.
Der Kunstkatalog „Das Leuchten am Fluss“ zu Projekt und Ausstellung ist 2020 in Zusammenarbeit mit dem Designer Gregor Kessler erschienen und kann erworben werden.
Siehe auch: „Das Rheinprojekt“.